Und, viel wichtiger, ich merkte, dass mir das auspinnen der eigenen Wolle so viel Freude bereitet, dass ich dabei bleiben möchte.
Vom Schaf zum eigenen Kleidungsstück (Accessoires) - back to the roots :)
der Ashford e-spinner ESP3 zog bei mir ein |
Die Wollfabrik Mönchengladbach gibt gerade aus Altergründen ihr Geschäft auf. Ich habe mich mich mit ein paar einfarbigen Kammzügen aus Merinowolle (natürlich muselingfrei) eingedeckt, den anfänglichen Kammzug in pink/rosa/hellblau verlängert, indem ich unterschiedliche Farben abgezupft habe in willkürlichen Längen und auf diese Weise die ersten 50 Gramm Garn auf der ersten Spule zusammen gesponnen.
die 2. Spule einfarbig blau |
Nach dem verzwirnen der beiden Fäden habe ich die 100 Gramm auf eine wunderschön gedrechselte Kreuzhaspel Niddy Noddy per Hand zum Strang gewickelt und im Entspannungsbad gebadet.
100 Gramm Wolle = 180 Meter Lfl. |
Ein "Boomerang Shawl" nach einer Anleitung von Natasha Sills aus "the wheel" (der Zeitschrift, die Ashford 1x jährlich herausbringt).
Tadaaaaa, mein erstes Tuch aus handgesponnener Wolle ist fertig. Ich bin sehr stolz, dass das Garn doch tatsächlich brauchbar geworden ist. Über sehr viele Stunden wusste ich nicht, ob ich es zu locker oder mit zu viel Drall gesponnen hatte, ob es ständig reißen würde und ob es zu ungleichmäßig wird oder nicht.
Natürlich, das erste Garn wurde relativ dick für meinen Geschmack (mit Nadelstärke 6 gestrickt) und ungleichmäßig, aber ich finde es sehr sehr schön.
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