16. Januar 2011

Bisherige Werke - Gestricktes, Gewebtes, Repariertes

Ende Oktober 2005 kaufte ich eine gebrauchte Strickmaschine:
Es ist eine Brother KH 984 mit Doppelbett KR 850 und Formstricker KL 116.
Mein kleiner bescheidener Arbeitsplatz

Es sind bereits schöne Pullover, Jacken und Socken, Socken, Socken entstanden, trotzdem würde ich mich immer noch als Anfängerin an der StriMa bezeichnen. Es sind alles keine Meisterwerke, aber immerhin, seht selbst:
 Gestrickte Teile mit der Strickmaschine bis 2010 - 
alles eigene Entwürfe, also auch ohne Anleitung gestrickt.
(Die meisten Pullis und Jacken wurden aus reiner Merinowolle der Hamburger Wollfabrik gestrickt, 3-fädig)


 Stirnbänder





Nadelstärke 8 mit der Hand gestrickt.

Jippi, ich kann endlich wieder mit der Hand stricken. Nachdem ich als Handstrickerin ca. 10 Jahre pausiert hatte wegen ständiger Sehnenscheidenentzündungen und meinen rechten Arm kaum noch benutzen konnte, stellte ich 2010 fest, dass ich wieder stricken kann. Was für eine Freude und was für unheimlich viele Möglichkeiten sich auf einmal wieder auftun.
Nadelstärke 6 mit der Hand gestrickt.

schwarz passt nicht aufs Foto ;)

Meine allererste Jacke an der Strickmaschine, die ich auch tragen konnte. Die Streifen konnten nur entstehen, indem ich den Faden alle 4 Reihen wechselte, d.h. raus aus der Fadenführung und neue Farbe eingefädelt. War das ein Gefummel. Das zum Thema "Was? Du strickst an der Strickmaschine? Die macht doch alles allein, wo bleibt denn da noch die Handarbeit?"





1. Versuch Raglanärmel. Untragbarer Pulli, daher ungeliebt und ungebügelt.Wer möchte ihn haben?

Ein sehr schönes Mohairgarn. Leider untragbar, weil die Passform überhaupt nicht stimmt. Völlig labberig das Teil.



2007 gestrickt und ich habe immer noch keinen Reißverschluss eingenäht, tststs.

Erst gestrickt und dann in der Waschmaschine gefilzt 
2008 und 2009 (3 Paar Puschen und 3 Taschen):





Nach einem Jahr waren die Puschen bereits durchgelaufen und benötigten feste Sohlen






Brettchen weben
Im Jahre 2007 entdeckte ich durch Zufall beim Stöbern im Internet eine mittelalterliche Handarbeitskunst, das Brettchen weben. Mich faszinierten diese filigranen schönen Bänder sofort und ich legte los.
Meine ersten Versuche:


Man erstellt zuerst eine lange Kette, bindet das eine Ende am Türgriff, Heizung o.ä. fest und bindet sich das andere Ende an einen Gürtel um die Taille. So sorgt man für die Spannung der Kette. Die Brettchen sorgen durch bestimmte Drehrichtungen für die Fächer, durch die der Schussfaden gezogen wird.

Schon bald leistete ich mir einen Webrahmen. Ich stellte viele Schlüsselbänder her, Lesezeichen waren nette kleine Geschenke über die sich gefreut wurde und 2 Hundeleinen. 
Ich webte im Sommer und strickte im Winter.



Ursprünglich wurden diese Bänder gewebt, um Gewänder zu verzieren. Das ließe sich für mich perfekt in Kombination mit der Strickmaschine umsetzen. Ich könnte schlichte Jacken und Pullover stricken und die Bündchen und Blenden mit den Bändern bestücken. Ein Projekt, das ich bisher leider noch nicht umgesetzt habe.


Aus alt mach neu

Einen alten Dekospiegel mit einfachem Holzrahmen habe ich durch einen Seidenrahmen verschönert:
 
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